Advantix-Bodenablauf Grundkörper
Baujahr (ab): | 01.01.1994 |
Für dieses Dokument bestehen Schutzrechte, weitere Informationen erhalten Sie unter viega.at/rechtshinweise .
Die Informationen in dieser Anleitung richten sich an folgende Personengruppen:
Heizungs- und Sanitärfachkräfte bzw. unterwiesenes Fachpersonal
Fliesenleger
Endverbraucher
Für Personen, die nicht über die o.a. Ausbildung bzw. Qualifikation verfügen, sind Montage, Installation und gegebenenfalls Wartung dieses Produkts unzulässig. Diese Einschränkung gilt nicht für mögliche Hinweise zur Bedienung.
Der Einbau von Viega Produkten muss unter Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik und der Viega Gebrauchsanleitungen erfolgen.
Warn- und Hinweistexte sind vom übrigen Text abgesetzt und durch entsprechende Piktogramme besonders gekennzeichnet.
Dieses Symbol warnt vor möglichen lebensgefährlichen Verletzungen.
Dieses Symbol warnt vor möglichen schweren Verletzungen.
Dieses Symbol warnt vor möglichen Verletzungen.
Dieses Symbol warnt vor möglichen Sachschäden.
Hinweise geben Ihnen zusätzliche hilfreiche Tipps.
Diese Gebrauchsanleitung enthält wichtige Informationen zu Produkt- bzw. Systemauswahl, Montage und Inbetriebnahme, sowie zum bestimmungsgemäßen Gebrauch und, falls erforderlich, zu Wartungsmaßnahmen. Diese Informationen zu Produkten, deren Eigenschaften und Anwendungstechniken basieren auf den aktuell geltenden Normen in Europa (z. B. EN) und/oder in Deutschland (z. B. DIN/DVGW).
Einige Passagen im Text können auf technische Vorschriften in Europa/Deutschland verweisen. Diese sollten für andere Länder als Empfehlungen gelten, sofern dort keine entsprechenden nationalen Anforderungen vorhanden sind. Die einschlägigen nationalen Gesetze, Standards, Vorschriften, Normen sowie andere technische Vorschriften haben Vorrang vor den deutschen/europäischen Richtlinien dieser Anleitung: Die hier dargestellten Informationen sind nicht bindend für andere Länder und Gebiete und sollten, wie gesagt, als Unterstützung verstanden werden.
Die nachfolgenden Normen und Regelwerke gelten für Deutschland bzw. Europa. Nationale Regelungen finden Sie auf der jeweiligen Website des Landes unter viega.at/normen .
Geltungsbereich / Hinweis | Für Deutschland geltendes Regelwerk |
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Beanspruchungsklasse des Untergrunds sowie geeignete Verbundabdichtung | ZDB-Merkblatt 8/2012 |
Beanspruchungsklasse des Untergrunds sowie geeignete Verbundabdichtung | Leitfaden zur Abdichtung im Verbund (AIV) |
Zugelassene Verbundabdichtungen mit baurechtlichen Verwendbarkeitsnachweisen für Beanspruchungsklassen A und AO | ETAG 022 T1 |
Zugelassene Verbundabdichtungen mit baurechtlichen Verwendbarkeitsnachweisen für die Beanspruchungsklassen A, B und C | DIBt-Bauregelliste A, Teil 2 des DIBt und Prüfgrundsätze für Abdichtungen im Verbund (PG AIV-F) |
Zugelassene Verbundabdichtungen | EN 14891 |
Geltungsbereich / Hinweis | Für Deutschland geltendes Regelwerk |
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Haushaltsübliches Abwasser | DIN 1986‑3 |
Der Ablauf ist ausgelegt für kleine bis mittlere Wassermengen, wie sie z. B. im privaten Wohnungsbau anfallen.
Technische Informationen siehe Technische Daten .
Der Ablauf verfügt über einen 90° Ablaufstutzen im Kugelgelenk und ist dadurch sowohl für einen waagerechten als auch für einen senkrechten Anschluss an die Abflussleitung geeignet. Der Ablauf kann sowohl in eine Deckenaussparung oder eine Kernbohrung als auch direkt in den Bodenaufbau integriert werden.
Der Ablauf ist im Dauerbetrieb für das Ableiten von haushaltsüblichem Abwasser vorgesehen, siehe Regelwerke aus Abschnitt: Medien .
Die Temperatur des Abwassers darf kurzzeitig bis zu 95 °C betragen. Im Dauerbetrieb muss die Temperatur deutlich darunter liegen.
Der ph-Wert muss größer als 4 und kleiner als 10 sein.
Das Einleiten von Abwasser, welches die Produktmaterialien beschädigen kann, ist nicht zulässig.
Ablaufleistung bei einer Anstauhöhe von 10 mm über dem Rost: 0,55 l/s
Ablaufleistung bei einer Wasseranstauhöhe von 20 mm über dem Rost: 0,9 l/s
Ablaufleistung über den seitlichen Zulauf: 1,2 l/s
Die Werte sind abhängig von der Gesamthöhe (H) des Ablaufkörpers.
Nennweite [DN] (Ablaufstutzen) Nennweite [DN]Ablaufstutzen | 50 |
Nennweite [DN] (Zulauf) Nennweite [DN]Zulauf | 40 |
Ablaufleistung | |
Abmessungen und Einbauhöhe | |
Sperrwasserhöhe Sperrwasserhöhe | 50 mm |
Belastungsklasse Belastungsklasse | entspricht der Belastungsklasse des verwendeten Aufsatzes |
Die Montage des Ablaufs in einer Rohbetondecke sieht folgendermaßen aus:
Der Ablauf wird in einer Deckenaussparung platziert und anschließend eingegossen.
Bei der Montage auf der Decke wird der Ablauf in den Bodenaufbau integriert. Dabei kann er z. B. in den Ausgleichestrich oder die Wärmedämmung eingefügt werden. Ggf. kann ein senkrechtes Ablaufrohr dabei in einer Kernbohrung durch die Decke geführt werden.
Die Ausführung einer Deckenaussparung muss in jedem Fall mit den folgenden Personen abgestimmt werden:
einem Statiker
dem vor Ort tätigen Brandschutzsachverständigen bzw. dem Fachbauleiter Brandschutz
Gegebenenfalls muss ein baurechtlicher Eignungsnachweis bzw. ein Gutachten vorliegen.
Der Ablauf kann sowohl konventionell als auch durch eine Verbundabdichtung abgedichtet werden.
Je nach Abdichtungsart benötigen Sie ein entsprechendes Ausstattungsset Erforderliches Zubehör .
Der Flansch des Ablaufs ist für die konventionelle Abdichtung vorgesehen. Um den Ablauf konventionell abzudichten, benötigen Sie eine geeignete Abdichtungsmanschette und einen Klemmring, mit dem die Manschette befestigt wird Erforderliches Zubehör .
Nicht geeignet bei bodengleichen Duschen
Die konventionelle Abdichtung ist nicht bei bodengleichen Duschen zu empfehlen, weil Feuchtigkeit in den Estrich und die Dämmschicht gelangen kann.
Bei bodengleichen Duschen sollte die Verbundabdichtung eingesetzt werden.
Prinzip
Die konventionelle Abdichtung erfolgt mit Abdichtungsmanschetten aus Bitumen oder EPDM. Die Abdichtungsmanschetten werden direkt auf dem Rohbeton oder der Wärmedämmung verlegt. Dieses Verfahren hat sich besonders für die Abdichtung von Balkonen, Terrassen, Bodenplatten und Kellerböden bewährt. Darüber hinaus werden Abdichtungsmanschetten häufig als zusätzliche zweite Abdichtungsschicht unterhalb einer Verbundabdichtung verlegt.
Für den Einbau eines Ablaufs mit konventioneller Abdichtung werden folgende Komponenten benötigt:
Ablauf
Klemmring mit Abdichtungsmanschette für EPDM- und Bitumen-Abdichtungsbahnen
Verarbeitungsinformationen
Die Abdichtungsmanschette ist auf beiden Seiten unterschiedlich beschichtet: EPDM / Bitumen
Die Abdichtungsmanschette auf dem Ablauf platzieren und mit dem Flansch befestigen. Von der Art der verwendeten Abdichtungsmanschette hängt ab, welche Materialschicht der Abdichtungsmanschette nach oben gelegt wird. Informationen dazu finden Sie in der Montageanleitung des Abdichtungsflansches.
Zum Schutz gegen Durchfeuchtung flüssig zu verarbeitende Abdichtungsfolien direkt unterhalb der Fliesen auf Estrich und Wände auftragen. Die Bestimmung der Beanspruchungsklasse und des Untergrunds sowie die Auswahl der geeigneten Verbundabdichtung muss gemäß geltenden Normen und Regelwerken durchgeführt werden, siehe: .
Die Verbundabdichtung kann mithilfe eines geeigneten Aufstockelements vorgenommen werden. Sie können sowohl doppelt mit einer konventionellen und einer Verbundabdichtung abdichten, als auch mit einer einzelnen Verbundabdichtung abdichten.
Für die fachgerechte Abdichtung ist eine sorgfältige Planung erforderlich. Dazu muss abhängig von der jeweiligen Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse und der Art des Untergrunds ein geeignetes AIV-System mit baurechtlichem Verwendbarkeitsnachweis ausgewählt werden.
Weiterhin folgende Faktoren berücksichtigen:
Ablauf oder Duschrinne muss mit einem Spezialflansch ausgestattet sein, der über eine klebefähige Oberfläche und eine Breite von mind. 30 mm verfügt.
Für die Überbrückung des Materialwechsels zwischen Ablauf und Estrich entweder eine passende Abdichtungsmanschette verwenden oder Abdichtungsband, das für die Überlappung mit der AIV mit einer Breite von mind. 50 mm konfektioniert ist.
Der Estrich muss mit einem Mindestgefälle von 1–2 % erstellt werden.
Der Einbau muss fachgerecht gemäß der Einbauanleitungen und den Angaben der Hersteller erfolgen.
In Verbindung mit geeigneten Abläufen dürfen nur zugelassene Verbundabdichtungen mit baurechtlichen Verwendbarkeitsnachweisen eingesetzt werden. Siehe .
Verarbeitungsinformationen finden Sie in den Anleitungen zu dem jeweiligen Produkt.
Advantix-Duschrinnen und -Abläufe können brandsicher ausgeführt werden. Zu diesem Zweck kann die R120-Rohrdurchführung in die Bodenkonstruktion eingesetzt werden. Dadurch wird eine Feuerwiderstandsdauer von bis zu 120 Minuten erreicht.
Montageanleitung der R120-Rohrdurchführung siehe Modell 4923.5, Art.-Nr. 491 673.
Für die vollständige Montage des Ablaufs muss ein Aufsatz separat erworben werden.
Advantix-Aufsätze sind in einer Vielzahl von Größen und Varianten verfügbar. Sie können auch nur einen Advantix-Aufsatzrahmen kaufen und dann ein passendes Design-Rost separat erwerben (siehe Katalog).
Um Schmutz aufzufangen, kann der Ablauf mit Siebeinsatz (Modell 4958) versehen werden.
Wenn eine konventionelle Abdichtung erfolgen soll, werden eine passende Abdichtungsmanschette und ein Klemmring benötigt.
Ein entsprechendes Set finden Sie im Katalog (Modell 4948.31).
Wenn eine Verbundabdichtung erfolgen soll, wird ein passendes Aufstockelement mit Abdichtungsmanschette benötigt.
Ein entsprechendes Set finden Sie im Katalog (Modell 4925).
Advantix-Abläufe können mit einer zusätzlichen Geruchsperre ausgestattet werden, die den Ablauf auch dann geruchssicher verschließt, wenn das Sperrwasser im Geruchverschluss ausgetrocknet ist. Geruchbelästigungen werden so auch bei selten benutzten Abläufen verhindert. Geruchsperren finden Sie im Katalog.
Vor der Montage:
Prüfen, ob die Ablaufleistung des Ablaufs für die anfallende Wassermenge ausreicht Ablaufleistung .
Prüfen, ob die Einbauhöhe des Ablaufs zu der Höhe des geplanten Bodenaufbaus passt.
Sicherstellen, dass die benötigte Anschlussleitung mit dem erforderlichen Gefälle bis zum geplanten Einbauort verlegt worden ist.
Ggf. erforderliches Zubehör bereitstellen Erforderliches Zubehör .
Während der Montage:
Einbaumaße beachten.
Entscheiden, ob eine Rückstaudichtung im Einsteckbereich des Aufsatzes erforderlich ist.
Nach der Montage:
Der Flansch des Ablaufs muss vollflächig untermörtelt werden.
ggf. Abdichtungsmanschette, Klemmring, passende Schrauben
Aufsatz mit Rost, falls nicht im Lieferumfang enthalten Übersicht
ggf. Aufstockelement für Verbundabdichtung Modell 4925
Material zur Befestigung des Ablaufs
Vor dem Einbringen des Ablaufes in den Bodenaufbau muss der Anschluss an das Abwassersystem erfolgen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Voraussetzungen:
Für den Anschluss an das Abwassersystem liegt bereits ein Rohr bis zur geplanten Ablaufposition.
Das Ablaufrohr hat eine innenliegende Dichtungslippe.
Ablaufstutzen am Kugelgelenk ausrichten.
Ablaufstutzen vollständig in das Ablaufrohr stecken.
Um den Ablauf zu montieren, muss zunächst die Verbindung mit dem Zulauf hergestellt werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Voraussetzungen:
Zulaufrohr ist montiert.
Überwurfmutter vom Zulauf des Ablaufes abschrauben.
Schutzstopfen entnehmen.
Gleitring und Dichtung vom Schutzstopfen entnehmen.
Überwurfmutter, Gleitring und Dichtung auf das Zulaufrohr schieben.
Zulaufrohr mindestens 1,5 cm tief in den Zulauf des Ablaufes einstecken.
Zulaufrohr mit der Muffe an dem Zulauf des Ablaufes festschrauben.
Um den Ablauf fachgerecht in den Bodenaufbau zu integrieren, müssen einige Punkte beachtet werden. Gehen Sie deshalb wie folgt vor, um den Ablauf für die Folgegewerke vorzubereiten:
Voraussetzungen:
Der Ablauf ist angeschlossen.
Der Zulauf ist angeschlossen.
Ablauf in gewünschter Höhe am Einsatzort platzieren. Je nach Planung kann der Ablauf beispielsweise in Beton, Estrich oder eine Wärmedämmschicht integriert werden. Wichtig ist, dass die Oberkante des Ablaufflansches bündig mit der Oberkante der Abdichtungsebene abschließt. Ggf. den Ablauf mit geeignetem Material erhöhen oder tiefer in den vorhandenen Boden versenken.
Ablauf mit einer Wasserwaage waagerecht ausrichten.
Ablauf so befestigen, dass er bei der Aufbringung der Folgegewerke nicht verrutschen kann.
Vor allem muss ein Aufschwimmen des Ablaufes verhindert werden, wenn er mit Beton oder Estrich eingegossen werden soll.
Gelben Schutzstopfen einsetzen.
Produktschäden durch unsachgemäßen Einbau
Wenn sich beim Unterfüttern des Ablaufes Hohlräume bilden, können bei Belastung Undichtigkeiten auftreten.
Informieren Sie die Folgegewerke darüber, dass der Ablauf vollflächig unterfüttert werden muss und dass dabei keine Hohlräume entstehen dürfen.
Produktschäden durch unsachgemäßen Einbau
Wenn sich beim Unterfüttern des Ablaufes Hohlräume bilden, können bei Belastung Undichtigkeiten auftreten.
Überprüfen Sie die fachgerechte Ausführung der Folgegewerke.
Estrich und Bodenfliesen müssen mit einem Gefälle von 1–2 % in Richtung Ablauf verlegt werden.
Voraussetzungen:
Eine geeignete Abdichtungsmanschette und ein Klemmring sind vorhanden.
Der Flansch ist frei von groben Verschmutzungen.
Der Flansch ist auf der gesamten Fläche mit Material unterfüttert und unbeschädigt.
Wenn nötig, Flansch von groben Verschmutzungen (z. B. durch Estrich) reinigen.
Dichtring einsetzen.
Der Dichtring muss in der Kerbe zwischen Flansch und Schraublöchern liegen.
Die Viega Abdichtungsmanschette hat zwei unterschiedlich beschichtete Seiten. Eine Seite ist mit Bitumen und eine Seite ist mit EPDM beschichtet. Wenn die weitere Abdichtung mit Bitumen-Abdichtungsbahnen erfolgt, muss die Abdichtungsmanschette mit der Bitumen-Seite nach oben verwendet werden. Wenn EPDM-Abdichtungsbahnen verwendet werden, muss die EPDM-Seite nach oben zeigen.
Abdichtungsmanschette auf dem Ablauf ausrichten.
Durch die Aussparungen müssen die Schraublöcher sichtbar sein.
Klemmflansch so auf der Abdichtungsmanschette ausrichten, dass die Schraublöcher sichtbar sind.
Klemmflansch fest mit dem Ablauf verschrauben.
Die Befestigungsschrauben des Klemmrings dürfen nur in die Schraublöcher des Ablaufs eingedreht werden.
Der Ablauf ist abgedichtet und die restlichen Abdichtungsmanschetten können verlegt werden.
Voraussetzungen:
Der Flansch ist frei von groben Verschmutzungen.
Der Flansch ist auf der gesamten Fläche mit Material unterfüttert und unbeschädigt.
Schutzfolie entfernen.
Verbundabdichtung auf den trockenen Estrich auftragen und bis an die innere Kante des Flanschvlieses streichen.
Verwendungshinweise des Herstellers der Verbundabdichtung beachten.
Abdichtungsmanschette in die Verbundabdichtung einlegen.
Zweite Schicht Verbundabdichtung auf die Abdichtungsmanschette und ggf. auf den Boden auftragen.
Zum Abschluss der Montage des Ablaufes muss noch der Aufsatz mit dem Rost montiert werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Höhe des Bodenaufbaues von der Kante im Inneren des Ablaufs bis zur Oberkante der Fliesen ermitteln.
Gemessene Höhe beginnend mit der Oberkante des Rahmens auf den Aufsatz übertragen.
Aufsatz auf der angezeichneten Höhe absägen.
Wenn notwendig, Rückstaudichtung in die unterste Rille des Aufsatzes einlegen.
Die Rückstaudichtung muss gesetzt werden, wenn von außerhalb des Aufsatzes keine Feuchtigkeit in den Ablauf laufen soll, von unten aber Wasser in den Ablauf drücken könnte.
Im Regelfall wird keine Rückstaudichtung montiert, damit im Rahmenbereich anfallendes Wasser (z. B. durch eine undichte Silikonnaht) abfließen kann.
In folgenden Fällen wird eine Rückstaudichtung montiert:
Bei Gefahr von rückstauendem Wasser, welches in den Estrich eindringen kann.
Bei Montage eines Aufstockelementes für die Verbundabdichtung (siehe Gebrauchsanweisung des Aufstockelementes).
Gelben Schutzstopfen entfernen.
Aufsatz in den Ablauf einsetzen und entsprechend der Fliesen ausrichten.
Aufsatz in den Estrich bzw. Bodenbelag einarbeiten.
Zur regelmäßigen Pflege und zur Vermeidung von Kalkflecken auf Rost und Rahmen kann normale Seife oder ein mildes Reinigungsmittel verwendet werden. Auf keinen Fall Scheuermittel oder kratzende Gegenstände benutzen.
Grobe Verschmutzungen, auch im Bereich des Ablaufkörpers und des Siphons, können mit haushaltsüblichem Reiniger beseitigt werden. Dabei ist zu beachten, dass das Reinigungsmittel nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit sehr gründlich mit klarem Wasser abgespült werden muss. Es dürfen keine Rückstände auf den Bauteilen zurückbleiben.
Wir empfehlen, zur Reinigung mildes Reinigungsmittel und eine Spülbürste zu verwenden.
Rost entnehmen und reinigen.
Tauchrohr entnehmen und reinigen.
Ablauf reinigen.
Tauchrohr wieder einsetzen.
Rost wieder einsetzen.
Produkt und Verpackung in die jeweiligen Materialgruppen (z. B. Papier, Metalle, Kunststoffe oder Nichteisenmetalle) trennen und gemäß der national gültigen Gesetzgebung entsorgen.